Mit dem Thema „Innovation” beginnt ACADEMIA SUPERIOR das neue Jahr. Denn Innovation ist der Schlüssel in eine erfolgreiche Zukunft. Doch wie misst man Innovationsfähigkeit und wie kann man diese innerhalb einer Region fördern und steigern? Bestehende Innovationsrankings können die Innovationsfähigkeit nicht realitätsnahe genug abbilden, denn die Daten sind vielfach bereits mehrere Jahre alt und es fehlt an regionaler Tiefe. Deshalb sagen die Ergebnisse oft nichts über die Fähigkeit regionaler Volkswirtschaften, auch in Zukunft Innovationsleistungen zu erbringen. Bestehende Rankings berücksichtigen zudem kaum die regionale Einbindung des unternehmerischen Innovationsprozesses in institutionelle Rahmenbedingungen.
Als Grundlage für eine entsprechende Diskussion eignet sich daher das von ACADEMIA SUPERIOR in Auftrag gegebene Studie: innovationsRADAR_Oberösterreich_2012, das unser Bundesland anhand von 25 Einzelfaktoren mit den besten Regionen Europas vergleicht. Unter den 260 europäischen Regionen nimmt Oberösterreich dabei insgesamt Platz 66 ein. Dies ist eine beachtliche Platzierung. Sie zeigt aber auch, dass noch Potenzial vorhanden ist, welches genutzt werden muss.
Denn Innovation ist von zentraler strategischer Bedeutung. Speziell für den rohstoffarmen und durch hohe Arbeitskosten gekennzeichneten Standort Österreich ist die Fähigkeit der Menschen und Unternehmen, Innovationen hervorzubringen, das heißt neues Wissen zu schaffen und diese in neue, marktfähige Produkte und Dienstleistungen umzusetzen, von herausragender Bedeutung für die nachhaltige Schaffung von Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand.