Die erfolgreiche Entwicklung unserer Gesellschaft, insbesondere in Hinblick auf Lebensqualität, Wohlstand und Sicherheit, hängt wesentlich von der wirtschaftlichen Dynamik ab. Eine prosperierende Ökonomie schafft Arbeitsplätze, sichert das Einkommen, steigert die Attraktivität des Lebensumfeldes und trägt nicht zuletzt dazu bei, umfassende öffentliche Leistungen anbieten zu können. Zur Sicherung des gesellschaftlichen Wohlstandes und der Prosperität der Region ist es daher unumgänglich, wirtschaftspolitische Maßnahmen in zukunftsweisender Form zu setzen, Trends frühzeitig aufzugreifen und in Einklang mit ökologischen und sozialen Zielsetzungen zu stellen.
Oberösterreich ist eine attraktive Region und ein wirtschaftsstarker Standort inmitten eines dynamischen Umfeldes. Durch einen stark ausgeprägten und international erfolgreichen produzierenden Sektor ist die Grundlage für Wachstum und Beschäftigung gelegt. Zugleich nehmen wissensbasierte Dienstleistungen laufend an Bedeutung zu. Damit Oberösterreich im globalen Wettbewerb nicht schleichend zurückfällt, gilt es daher, erhebliche Anstrengungen zu unternehmen, um gegenwärtige Spitzenpositionen zu behaupten. Gleichzeitig müssen Zukunftsthemen frühzeitig aufgegriffen werden, um durch innovative Maßnahmen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung Oberösterreichs zu schaffen.
ACADEMIA SUPERIOR hat sich zum Ziel gesetzt, sich schon heute mit den Fragen von morgen zu beschäftigen und hat — aufgrund der hohen Bedeutung der wirtschaftlichen Entwicklung für die Gesellschaft — in den letzten eineinhalb Jahren einen wirtschaftspolitischen Schwerpunkt gesetzt, um zukunftsrelevante und erfolgskritische Themen der Wirtschaftspolitik zu erkennen und Impulse für die Sicherung von Wachstum und Wohlstand in Oberösterreich zu setzen. ACADEMIA SUPERIOR versteht sich dabei nicht nur als Think-Tank, sondern auch als Do-Tank, der die Möglichkeiten der Landespolitik in einem globalen Umfeld beleuchtet und konkrete Anregungen und Impulse entwickelt.
Als Partner konnten dafür alle maßgeblichen AkteurInnen der Wirtschafts- und Innovationspolitik gewonnen werden. Zahlreiche ExpertInnen, Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats von ACADEMIA SUPERIOR und RepräsentantInnen der nationalen und internationalen Ebene brachten ihre Expertise bei der Erstellung einer Reihe von Studien sowie bei relevanten Aktivitäten ein.
In 19 Veranstaltungen (Konferenzen, Foren, Workshops, Dialoggespräche) haben insgesamt 306 ExpertInnen aktiv als ReferentInnen und DiskutantInnen mitgewirkt. Ein großes Anliegen war die Einbindung der Bevölkerung — insgesamt konnten über 3.000 BesucherInnen bei den Veranstaltungen zur Erstellung der wirtschaftspolitischen Reformagenda begrüßt werden.