Beim SURPRISE FACTORS SYMPOSIUM 2018 drehte sich alles um das Thema „Mut“. Dabei wurde gefragt, was Menschen Mut macht, wie mutige Taten eine Gesellschaft weiterbringen können und warum Mut nicht nur positive Seiten hat.
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Drei renommierte Gäste teilten ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Wissen: Der palästinensisch-syrische Pianist und Flüchtling Aeham Ahmad, der unter Lebensgefahr mit seinem Klavierspiel inmitten der Trümmer des umkämpften Palästinenserlagers Yarmouk in Syrien für mehr Verbundenheit, Freude und Hoffnung einstand. Die saudische Frauenrechtlerin und Leiterin der Women2Drive-Bewegung Manal al-Sharif, die persönliche Einblicke in eine Welt gewährte, in der Frauen ihrer Eigenständigkeit beraubt werden und Tabu-Brüche ernsthafte religiöse und gesellschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen. Und der österreichische Filmregisseur, Drehbuchautor und Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky, der darauf aufmerksam machte, wie wichtig es ist, die Geschichten mutiger Menschen zu erzählen und Heldinnen und Helden als Vorbilder zu schaffen.
Die Gespräche wurden vom wissenschaftlichen Leiter der ACADEMIA SUPERIOR Markus Hengstschläger und vom Historiker und Philosophen Philipp Blom moderiert. Dabei ist es wieder darum gegangen, Überraschungsfaktoren zu erkunden und Schlüsse für die Gestaltung der Zukunft zu ziehen.