Österreich gehört zu den zwei OECD-Ländern, in denen der Anteil an Rauchern nicht gesunken ist. Der Stillstand macht uns zu den Verlierern.
Wer stillsteht, fällt zurück
Vor 17 Jahren war der Anteil der erwachsenen Österreicherinnen und Österreicher, die täglich rauchten, im Vergleich zu anderen OECD Staaten relativ niedrig. Seither hat sich dieser Wert in Österreich kaum verändert. Überall sonst ist der Prozentsatz der Raucherinnen und Raucher jedoch massiv gesunken.
Nun gehören wir zu den vier Staaten mit der höchsten Raucherquote in der OECD – und das wird sich auch auf die Gesundheitsausgaben auswirken.
Dieses Beispiel deutet nicht nur darauf hin, dass wir in der Gesundheitspolitik nachhinken. Es zeigt auch: Wer stillsteht, fällt zurück – und zwar massiv. „Es war schon immer so” ist kein gutes Konzept für die Zukunft.
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