Ganz Europa braucht mehr Menschen, die klar ihre Meinungen ausdrücken, und weniger Vertretung von Interessen. Wir brauchen mehr konkrete Ermutigung neuer Ideen. Die klare Message muss sein, wenn du eine Idee hast und sie umsetzen möchtest, bekommst du eine reelle Chance. Dies muss überall gelten, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft, in allen Berufen.
Interessensausgleich ist notwendig, aber nicht als Finden des Minimalkonsenses. Es muss ein Konsens über Veränderung her. Die demokratischen Parteien sollten einander Erfolge gönnen. Österreich muss so interessant werden, dass die Besten und Begabtesten aus aller Welt hierher wollen, wie es bei der vorletzten Jahrhundertwende war. Wien war ein unglaubliches geistiges Zentrum – es kann es wieder werden. Die Kosten sind vergleichsweise gering. Man muss es nur wollen. Wer jemals die begeisterten Gesichter junger Menschen gesehen hat, wenn sie an etwas arbeiten, das sie interessiert, weiß, dass dies möglich ist.
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Aufbruch! 66 österreichische Persönlichkeiten sprechen sich in einer gemeinsamen Aktion der Bundesländerzeitungen und der „Presse“ für den Wandel und für eine mutige und zupackende Politik aus und auch dafür, die österreichischen Probleme endlich deutlich beim Namen zu nennen.
Darunter sind auch unsere Beiratsmitglieder
- Anton Zeilinger | Reelle Chancen
- Friedrich Schneider | Schluss mit Streitereien
- Markus Hengstschläger | Wer in die Zukunft blickt, soll sich nicht selbst anschauen
Kommentar: Reinhard Haller | Politik als Projektionsfeld