Das erste Kamingespräch GreenER Economy fand am 14. Jänner 2014 im Bildungshaus St. Magdalena statt und ging der Frage nach, wie die oö. Wirtschaft ihren Beitrag zu Energieeffizienz und Ressourcenschonung leisten und daraus Wettbewerbsvorteile generieren kann.
Mit dem Begriff „GreenER Economy” wurde die enge und vielfache Verzahnung der oö. Wirtschaft mit der Energie- und Umwelt-Thematik adressiert.
So stellt einerseits die Energie- und Umwelttechnikbranche einen wichtigen Wirtschaftsfaktor in Oberösterreich dar und die Förderung dieses Sektors kann als Katalysator für das Erreichen der Visison einer europäischen Energie-Leitregion dienen. Andererseits bilden innovative, energie- und ressourcenschonende Technologien in den oö. Unternehmen, sowie in den verbundenen Wertschöpfungsketten, einen wichtigen Treiber für den Ausbau des wissensbasierten und intelligenten Produktionsstandortes. Oberösterreichische Produktionsunternehmen können durch energieeffiziente, CO2-arme und ressourcenschonende Produkte am globalen Markt maßgebliche Wettbewerbsvorteile generieren und internationale Sichtbarkeit erlangen.
Wesentlich in einer „GreenER Economy” ist, dass alle Sektoren (nicht nur die Unternehmen aus der Energie- und Umwelttechnikbranche) ihren Beitrag zur Energieeffizienz und Ressourcenschonung leisten — und damit gleichzeitig auch wirtschaftliche Potenziale nutzen bzw. erschließen. Diese Herausforderungen lassen sich durch den Einsatz innovativer Technologien lösen. Vor diesem Hintergrund gibt es in Oberösterreich eine Vielzahl an Unternehmen, die auf den ersten Blick nicht sofort mit den Themen „Energie” oder „Umwelt” assoziiert werden und dennoch mit ihren Produkten, ihren Produktionsprozessen und ihrer Unternehmensideologie zu einer effizienteren Nutzung von Energie und Ressourcen beitragen.
Zwei derartige Unternehmen — EREMA und RUBBLE MASTER — veranschaulichten dies in der Vorstellung ihrer Betriebe und zeigten beim ersten Kamingespräch, welche Wege man als Unternehmen gehen kann, um zu Energieeffizienz und Umweltschutz beizutragen.
Frau Dr. Angela Köppl (WIFO) sprach ferner, über die Entwicklungen in der Umwelt- und energietechnikindustrie.
Danach diskutierten die im Publikum anwesenden Expertinnen und Experten, über die nächsten sinnvollen Schritte, um Oberösterreich energieeffizienter zu machen.