Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob bewusst oder unbewusst, nutzen wir sie täglich in unterschiedlichsten Formen (Smartphone, eBanking, Facebook, E‑Mail, GPS usw.). Auch relativ junge Begriffe wie Big Data, Cyber Security oder Industrie 4.0 sind mittlerweile bereits den meisten Menschen geläufig, wohingegen Themen wie synthetische Telepathie oder künstliche Intelligenz, noch nach Science Fiction klingen – an denen jedoch bereits intensiv geforscht wird. Während einerseits im Rahmen der IKT immer wieder neue Trends und Technologien auftauchen, nimmt andererseits der Standardisierungs- und Automatisierungsgrad der IKT-Landschaft und Prozesse laufend – und teilweise mit rasender Geschwindigkeit – zu.
Als Querschnitttechnologie durchdringen die IKT nahezu alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche bzw. stellen wesentliche Elemente für deren Funktionieren bereit. Gerade in wirtschaftlichen Prozessen sind Produktivitätssteigerungen erheblich auf den Einsatz von IKT und der damit verbundenen beschleunigten (und oftmals automatisierten) Informationsverarbeitung zurückzuführen. Die Nutzung von IKT trägt damit wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im globalen Kontext bei. Auch die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Oberösterreichs als Produktionsstandort hängt eng mit den IKT und den Stichworten Industrie 4.0 und smart production zusammen. Darüber hinaus ist der Sektor in den letzten Jahren – sowohl weltweit als auch in Österreich bzw. Oberösterreich – zu einem eigenständigen und dynamischen Teil der Wirtschaft geworden.