So sehe ich mich selbst:

  • ein riesen großer Berg unter­schiedlich­ster (haupt­säch­lich dig­i­taler) Dat­en, der entwed­er gelöscht, gespe­ichert und ver­wen­det wird oder brach liegt
  • 1986 waren 99,2% mein­er gesamten Spe­icher­menge ana­log, 2007 beläuft sie sich allerd­ings auf 94% dig­i­tale Dat­en — ein Rol­len­tausch fand statt [1]

„Big Data is read­ing, copy­ing and re-writ­ing humans.”
(Juan Enriquez, Man­ag­ing Direc­tor, Excel Ven­ture Man­age­ment)

Da komm ich her:

von Überwachungskam­eras, Kred­itkarten, Smart­phones, Seis­mo­graphen, Social Media, Kun­denkarten, elek­tro­n­is­chen Ausweisen, Sen­soren und vie­len anderen Datenträgern

Meine Fre­unde:

Wis­senschaft (Medi­zin, Biolo­gie, Geolo­gie, Sozi­olo­gie), Geheim­di­en­ste, Mil­itär, Unternehmen, Poli­tik und viele andere

Das mache ich am liebsten:

Zusam­men­hänge her­stellen und Auskün­fte geben — zum Beispiel:

  • Kun­den­dat­en sammeln
    (Per­son­al kann geziel­ter einge­set­zt oder Bedarf des Sor­ti­ments opti­mieren werden)
  • Gesund­heits­dat­en messen
    (Blutzuck­er, Tief­schlaf­phasen etc. kön­nen analysiert wer­den ==> der Gesund­heit­szu­s­tand der Bevölkerung kann fest­gestellt wer­den; bei Herz­in­farkt kann ein Nothal­te­as­sis­tent das Fahrzeug auf den Seit­en­streifen navigieren)
  • Video­dat­en sammeln
    (Ver­brechen aufk­lären; Kriege verän­dern und steuern; Verkehr, Umweltkatas­tro­phen oder z.B. Dengue-Fieber Aus­brüche beobacht­en; wan­dernde Tiere durch Gesicht­serken­nung iden­ti­fizieren und Dat­en weltweit versenden)
  • Umwelt­dat­en aufzeichnen
    (in der Land­wirtschaft kann der beste Zeit­punkt für Saat und Ernte gefun­den werden)
  • Elek­tro­n­is­che Ausweis­dat­en aufzeichnen
    (Schü­lerIn­nen, Arbeit­nehmerIn­nen, KundIn­nen, Bürg­erIn­nen kön­nen kon­trol­liert werden)
  • Dat­en von Sen­soren speichern
    (ein selb­st­bes­timmtes Leben kann durch inno­v­a­tive Tech­nik geführt werden)

Da will ich hin:

  • Die men­schliche Sprache deuten
  • Unsicht­bar­er Teil des täglichen Lebens werden
  • Dat­en struk­turi­ert sam­meln und opti­mal verwerten

Aus den neuen Dat­en kön­nen Prog­nosen, Dien­stleis­tun­gen und neue Pro­duk­tideen des­til­liert, Inno­va­tio­nen und neue Märk­te geschaf­fen wer­den. Man wird mich ver­mehrt in Poli­tik, Wirtschaft und Wis­senschaft her­anziehen und verwerten.

Quellen:
[1] Mar­tin Hilbert and Priscila Lopez Pub­lished Online Feb­ru­ary 10, 2011, Sci­ence 1 April 2011: Vol. 332 no. 6025 pp. 60–65 www.sciencemag.org/content/332/6025/60

„Wer hebt das Daten­gold?”, Die Zeit Artikel, Thomas Fis­cher­mann | Götz Hamann, 06.01.2013 www.zeit.de/2013/02/Big-Data/komplettansicht

„The Human Face of Big Data” http://humanfaceofbigdata.com/blog/ [let­zter Zugriff 4.2.2013]

„Twit­ter wird zum Fieberther­mome­ter der Gesellschaft”, Die Zeit, Kai Bier­mann, 3.4.21012 www.zeit.de/digital/internet/2012–04/twitter-krankheiten-nowcast/seite‑1

„Zur Hölle mit dem Chip”, Die Zeit, 13. Dezem­ber 2012, Nr. 51

„Wer hebt das Daten­gold?”, Die Zeit, 3. Jän­ner 2013, Nr. 2

„Ein Hauch Apol­lo”, Die Zeit, 31. Jän­ner 2013, Nr. 6