Seit Jahrhunderten bewegen wir Menschen uns innerhalb selbst gesetzter und von der Natur vorgegeben Grenzen. Aber seit es Grenzen gibt, werden diese auch aufgehoben, überschritten, neu gezogen oder schlicht ignoriert. Derartige „Grenzerfahrungen” können positive aber auch negative Auswirkungen in Form einer Krise zur folge haben. Die zentralste Herausforderung ist dabei, uns durch Niederlagen und Krisen nicht entmutigen zu lassen und das Leben immer wieder neu in Angriff zu nehmen.
Der Workshop mit Studierenden befasste sich mit folgenden Fragen zum Thema Grenzerfahrungen und Resilienz:
- Welche Grenzen gibt es aus Deiner Sicht? (natürlich-biologische, politische, kulturelle, technologische)
- Welche Grenzen brauchen wir?
- Welche Grenzen gilt es zu überschreiten?
- Welche Krisen der jüngeren Vergangenheit haben Dich überrascht? Und warum? Gibt es hier Analogien zwischen persönlichen und gesellschaftlichen Krisen oder Grenzerfahrungen?
- Welche Krisen und einschneidenden Veränderungen werden in den nächsten Jahren auf uns zukommen?
- Was sind die größten Risiken, aber auch Chancen solcher Krisen?
- Was brauchen wir, um zukünftig aus Krisen zu lernen/ sie zu vermeiden/ sie zu überwinden?
Ziel des Workshops war es, die Meinungen und Sichtweisen junger Menschen zu den Themen Grenzen, Krisen und Veränderung zu erarbeiten und im Hinblick auf die Stärkung der Krisensicherheit und Resilienzfähigkeit zu diskutieren. Die erarbeiteten Punkte sollen in Folgen in die Gespräche beim SURPRISE FACTORS SYMPOSIUM 2014 Mitte März in Gmunden einfließen.