Unternehmen möchten heutzutage das volle Potenzial der Digitalität ausschöpfen und setzen daher verstärkt auf eine digitale Transformation. Die intensivere Nähe zum Bezieher und die hierdurch zielgruppengerechte Positionierung von Erzeugnissen offeriert den Firmen derartig gute Verdienstmöglichkeiten, so dass der Siegeszug der digitalen Transformation nicht mehr aufzuhalten ist. Außerdem können im Zuge der Digitalisierung auch interne Prozesse des Arbeitslebens aufgepeppt und ressourcenfreundlicher umgesetzt werden können. Digitale Transformation bzw. die Strategien hierzu können andersartig sein und ganz unterschiedliche Schwerpunkte haben, essentiell ist und bleibt jedoch, dass eine Strategie überhaupt zu erkennen ist. Denn daran wird die Firma nach innen und nach außen gemessen.
Standortdienste als Verbesserung der Betreuung von Auftraggebern und Mitarbeiter*innen
Ein außerordentlich gesuchter Trend für die digitale Transformation sind sogenannte Standortdienste. Hier lassen sich spielend zugeschnittene Angebote an den Adressaten herausgeben, die ihn exakt da ansprechen, wo er sprichwörtlich gerade steht. In dem Zusammenhang kann eine standortbezogene Unterstützung jedweder Beschaffenheit vorliegen. Entscheidend ist, dass der Betrieb lernt, wo sich ein Kunde aufhält und was er in genau diesem Falle vor Ort braucht, um ihn noch individueller und persönlicher abzuholen. Für jedes Unternehmen lassen sich verschiedenste Wege finden, wie sich Standortdienste bestmöglich nutzen lassen. Das kann bis zur Parkplatzsuche detailliert werden.
Digitalisierung der Arbeitskraft – Ideenräume und das Konzept Cloud
Digitale Transformations-Strategien beinhalten ebenfalls den Wandel von analogen zu digitalen Arbeitsprozessen. Zu diesem Zweck müssen die Arbeitnehmer*innen mehr in die Firma involviert werden und nicht mehr nur als pure Arbeitskraft betrachtet werden. Es geht vielmehr darum, jeden Betriebsangehörigen, egal welche Position sie oder er bekleidet, zu jedem beliebigen Zeitpunkt in sämtliche Prozesse und Projekte mit ins Boot holen zu können. Wichtig ist, dass er oder sie gute Eingebungen hat oder sich durch sein Wissen und seine Fähigkeiten in der Umsetzung derselben hervortut. Das führt dazu, dass neue Ideenräume im Unternehmen entstehen können, die sich daraufhin transparent allen Mitarbeiter*innen eröffnen. Analoge, versperrte Meetings gehören somit der Vergangenheit an. Stattdessen setzen wir auf eine interne Cloud, in der Arbeitnehmer*innen jederzeit ihre zeitgemäßen Ideen notieren und sammeln können. Das ist es letztlich, wovon die Digitalisierung lebt: Alte, hierarchische Unternehmensebenen werden aufgebrochen und das Potential aller Mitarbeiter*innen kann ausgeschöpft werden!
Chatbots und Machine Learning – auf dem Weg zur Künstlichen Intelligenz
Chatbots kommen heutzutage bereits zum Einsatz, um den Kundenservice bedeutend aufzupolieren: Während der telefonische Kundenservice nur zu bestimmten Zeiten erreichbar ist, so können Chatbots sogar — wenn nötig — mitten in der Nacht den Kunden Informationen ausgeben und Fragen beantworten. Die digitale Transformation sorgt also für einen großen Zeitgewinn in einem Zeitalter, in dem Zeit haben oder nicht haben der Maßstab aller Dinge ist. Außerdem sind Chatbots in der Lage, leichtere Fehlerbehebungen auszuführen, was auch als Machine Learning bezeichnet wird. Dies bedeutet, dass die Algorithmen zu jedem Zeitpunkt besser werden und die Maschinen hierdurch fortwährend präziser auf den Punkt funktionieren können. Sie lernen quasi dazu — wie unser menschliches Gehirn. Hierdurch ist der echten Künstlichen Intelligenz eine weitere Brücke gebaut, was es zu einer der wichtigsten Zukunftstechnologien macht.
Was muss getan werden für die digitale Transformation?
Die digitale Transformation nahm sicherlich zunächst mit den Cloud-Diensten ihren Anfang. Anstatt Daten nur lokal zu speichern, kann man nun immer von überall auf die Daten in der digitalen Cloud zugreifen – was die Produktivität vieler Unternehmen enorm geboostet hat. Unternehmen, die frühzeitig zusätzlich auf intelligente Business Solutions, neue Arbeitsinhalte sowie ‑prozesse oder aber eine digitalisierte Arbeitsorganisation gesetzt haben, dürften die Resultate per se schon positiv im Geldbeutel spüren. Wer sich erst heute in die unbekannten Gewässer der digitalen Transformation wagen möchte, der hat hier natürlich das Nachsehen. Nichtsdestotrotz gilt: Besser spät als nie!
Um ein Unternehmen strategisch richtig für die digitale Transformation auszurichten, sollte zunächst das interne Know-How gesichtet werden, um daraufhin eine strategische Roadmap für eine digitale Transformation zu erstellen. Welches Wissen ist bereits vorhanden und was für Know-How ist nötig? Müssen die Mitarbeiter*innen noch zusätzlich geschult werden? Gibt es Potential für weitere digitale Produkte im Unternehmen? Oder soll vielleicht ein erfahrener Experte und Dienstleister mit ins Boot geholt werden, um Sie sicher durch die neuen und unbekannten Gewässer zu bringen?
zum Autor:
Robert Nabenhauer ist seit 15 Jahren Unternehmer und beschäftigt sich mit seiner Online Agentur Nabenhauer Consulting mit der Umsetzung von Digitalen Prozessen in Unternehmen.